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Literatur im Kunstforum

Literatur im Kunstforum
Mittwoch, 07.Februar 2024, 19 Uhr

Blues, Bilder und Bühne frei für einen Vergessenen:
Arthur Eichengrün - Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst
Es liest Autor Ulrich Chaussy.
Schauspieler Peter Weiß spricht Arthur Eichengrün.
Blues-Legende Schorsch Hampel
belebt die Bilder des Buches aus einem vergessenen Leben.

Wir verdanken ihm ASPIRIN. Er erfand den unbrennbaren Kinofilm und schuf mit „Cellon“ seinen Urstoff, der beim Bau der Flugzeuge und Zeppeline, in der Textil- und Elektroindustrie in Deutschland und international Verwendung fand. Dr. Arthur Eichengrün war Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Der Aufstieg des jüdischen Tuchfabrikantensohnes zu einem der vielseitigsten Chemiker der Kaiserzeit setzte sich in der Weimarer Republik fort und verschaffte ihm Wohlstand und Anerkennung.

1929 wird er als „Vater der Acetylcellulose“ zum Ehrendoktor, 1930 mit dem Eintrag in das „Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft“ gewürdigt. Ab 1933 gelten all seine Verdienste nichts mehr. Deportiert ins KZ Theresienstadt muss der große Chemiker erkennen, dass er eines nicht umformen und synthetisieren konnte:
Eine Identität, die ihn vor dem Rassenwahn der Nationalsozialisten hätte schützen können.

Ulrich Chaussy stieß auf den völlig Vergessenen, als er die Geschichte des für Hitlers „Führersperrbezirk“ zerstörten Bergdorfes Obersalzberg erforschte.

Mittwoch, 07.Februar 2024, 19 Uhr

Eintritt frei.

Anmeldung:
in der Bibliothek, oder
telefonisch unter 089 233-29200 oder
per Mail an stb.bogenhausen.kult(at)muenchen.de

Münchner Stadtbibliothek
Stadtbibliothek Bogenhausen
Rosenkavalierplatz 16, 81925 München

Telefon: +49 89 233-29207



Was war ...


Kochen im falschen Jahrhundert

Wenn sie auch der Meinung sind, dass „Kochbücher mahnende Zeugen des Scheiterns an geplanten Vorhaben sind“ werden Sie in diesem Buch feststellen: stimmt nicht.
Der Roman von Teresa Präauer “Kochen im falschen Jahrhundert“ beweist das Gegenteil. Die unterhaltsame Geschichte der Gastgeberin, die zwischen „auf Gäste wartend“ und Vorbereitungen zum Abendessen mit tollen Rezepten, ist auch eine Geschichte, die assoziativ in die Vergangenheit taucht und mit der Gegenwart ihrer Gäste zusammenstößt.
Nichts nimmt die Spannung des Romans. Die Leser werden mit Rezepten belohnt, dazu ein Glas gekühlten Crémant. Bon Appetit



Teresa Präauer
Kochen im falschen Jahrhundert

Wallstein Verlag
Gastgeberin sein zu können heißt letztlich: erwachsen geworden zu sein.
Der Roman eines Abends und einer Einladung zum Essen. Voll mit Rezepten für ein gelungenes Leben und einen misslingenden Abend, der immer wieder neu ansetzt, schlau, witzig, heiter, gleichzeitig begleitet von den unterschwelligen oder ganz offen artikulierten Aggressionen der Beteiligten.
In ihren Gesprächen verhandeln sie die ganz großen und kleinen Themen, von den ›Foodporn‹-Bildern im Internet über Kochen, Einkaufen und Wohnen als soziale Praktiken. Zunehmend wird der Abend komischer, tragischer, erotischer – dabei werden einzelne ›heutige‹ Begriffe diskutiert, während die Gastgeberin keine besonders talentierte Gastgeberin ist und sich immer wieder ins falsche Jahrhundert versetzt fühlt.
Nebenbei wird in Anekdoten eine Geschichte der Waren, Speisen und des Kochens erzählt.



Einen Blick in unser Archiv werfen können Sie hier.



FAQs - Häufig gestellte Fragen


Letzte Änderung am 02. März 2024