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Was war ... 2019


01.10.2019 - Das war die Lesung zum Thema 'Tibet' in der Reihe Literatur International Dienstag, 01.10.19, 20.00 Uhr



Für Freiheit bereue ich nichts
Porträt und Plädoyer:
Der tibetische Dichter Shokjang
Vorgestellt in Gespräch und einer zweisprachigen Lesung von Tanja Kinkel in deutsch und Cheme Dolker in tibetisch.
Ulrich Chaussy moderiert.

Shokjang ist 33 Jahre alt. Von März 2015 bis März 2018 war er im Gefängnis. Sein Vergehen: Texte, die die ungeschminkte Wahrheit über das Leben der Tibeter unter der Herrschaft der chinesischen Zentralregierung zum Thema haben. Einige hat der Autor in den chinesischen Sozialen Medien WeChat und Weibo und auf tibetischen Blogseiten veröffentlicht. Andere Texte sind Auszüge seiner im Untergrund publizierten Bücher.
Offen und furchtlos fordert Shokjang Autonomie für Tibet, was die chinesische Justiz als „Aufstachelung zum Separatismus“ bestrafte. „Das Schicksal kann mir nichts vormachen“, sagt Shokjang und fährt fort: „ Das Schreiben ist das Karma, das mir die Götter oder wer auch immer, auferlegt haben, und wenn es um mein geliebtes Leben ginge, würde ich es nicht aufgeben“.
Schriftstellerin und PEN-Präsidiums-Mitglied Tanja Kinkel engagiert sich im Rahmen des Writers in Prison-Programms des PEN für Shokjang und stellt ihn und seine Texte gemeinsam mit Cheme Dolker vom Verein der Tibeter in Deutschland vor. Ulrich Chaussy, Journalist und Vorsitzender des Fördervereins bücher & mehr moderiert.

Die Lesung gehört zum Themenschwerpunkt Demokratie der Münchner Volkshochschule. Der hohe Preis, den Shokjang für die freie Meinungsäußerung zahlen muss, macht deutlich, wie selbstverständlich uns diese Grundvoraussetzung der Demokratie geworden ist.

Eintritt frei.

Es gibt Karten in der Stadtbibliothek Bogenhausen unter Tel. 089/9287810
oder stb.bogenhausen.kult@muenchen.de

Stadtbibliothek Bogenhausen
Rosenkavalierplatz 16
81925 München
phone: 089 / 92 87 81 - 0
fax: 089 / 910 37 36