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Gespräche



 24.01.2023 - Agentenleben in Pullach 



SALONLiteraturVERLAG

Buchtipp
Carl Maria Ehrlicher
Das Tor der Tränen

SALONLiteraturVERLAG

Darf sich ein Agent verlieben? So richtig verlieben, und die Wahrheit über sich sagen? Und was geschieht, wenn er es tut?
Das Buch von C.M.Ehrlicher ist kein Abenteuerroman, obwohl sein Protagonist als Agent beim Bundesnachrichtendienst in Pullach arbeitet. Für den reist er quer durch die Welt.
„Das Tor der Tränen“
ist ein fesselndes Buch über ein Agentenleben - von innen. Das geheimnisvolle Leben als Agent - Jungs aufgepasst, wenn man James Bond werden möchte - sieht allzu oft doch anders aus. Büros reihen sich aneinander, Neid und Konkurrenz sind Tür an Tür.
Der Buchtitel hat nichts mit Weinen zu tun. Es ist eine Meerenge im Roten Meer, nach der sollte eine Aktion heißen. Der Autor C.M.Ehrlicher, natürlich ein Pseudonym, weiß wovon er schreibt, ist wohl selbst Agent gewesen und bringt die Machenschaften der Geheimdienste dem Leser hautnah rüber. Es sind die 1970/80er Jahre, als die Welt in Turbulenzen war.

Aus dem Klappentext:
Eigentlich hat sich Karl Häusler nicht viel dabei gedacht, als er Ende der 1960er Jahre bei der Jobsuche eher zufällig an den deutschen Auslandsnachrichtendienst gerät. Anfangs ist er neugierig, doch je länger er als Agent dient, umso mehr zweifelt er an dem, was er tut. Im Sommer 1979 führt ihn eine Operation, die ihr Entstehen einem Missverständnis auf hoher politischer Ebene verdankt, nach Schweden. Als er sich dort unter falschem Namen in eine Frau verliebt, verliert er langsam die Kontrolle über sein bislang so routiniertes Leben.
Zur gleichen Zeit gerät die Welt aus den Fugen – Chomeini übernimmt im Iran die Macht, in Teheran werden 52 amerikanische Diplomaten als Geiseln genommen. Politik und Liebe steuern auf eine Tragödie zu.

Der Roman ist ein Insider-Roman und literarischer Nachruf auf die Pullacher Ära des BND – und ein bemerkenswerter Blick hinter die Kulissen eines Apparats, der trotz seiner speziellen Aufgaben, Methoden und Möglichkeiten spätestens mit dem Umzug nach Berlin eines geworden ist und vermutlich bleiben wird: eine ganz normale Behörde.