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Gespräche



 08.01.2025 - Die Büchertram 



Fahrbibliothek um 1930

Kennen Sie den Namen „Hans Ludwig Held“ oder
wissen Sie wer HaLuHe war?


Haben Sie gewusst, dass den Bücherbussen der Stadtbibliothek zuvor eine Büchertram vorausging?

Die Idee stammte von Dr. Held.
Geboren 1885 in Neuburg, Bayern und 1909 legte er in München die Markschreiberprüfung ab. Held arbeite im mittleren Verwaltungsdienst.
Kultur und Schreiben war ihn wichtig. Er schrieb Gedichte, Tragödien und Romane. 1911 gründete er mit Thomas Mann und Frank Wedekind in München den „Schutzverband deutscher Schriftsteller. Aber nicht nur das, und zog 1919 für die USPD-Partei in den Stadtrat ein.
So wurde ihm das Amt als Stadtbibliothekar angetragen, von 1922 – 1933 und von 1945 – 1953. In diesen Zeiten hatte er das Münchner Bibliothekswesen und die kulturelle Entwicklung maßgeblich bestimmt.

Das ist der Urvater
der heutigen Münchner Stadtbibliotheken.
Dr. Held hatte in den 1930er Jahre die großartige Idee einer Büchertram.

Sein Leitspruch:
Das Buch muss zu den Leuten, nicht umgekehrt!
“1928 überraschte der Stadtbibliotheksdirektor Hans Ludwig Held nicht nur die Münchnerinnen und Münchner, sondern auch die bibliothekarische Fachwelt mit der „Wanderbücherei“. Ein moderner Straßenbahnwagen fuhr quer durch die Stadt, um auch die entfernteren Quartiere mit Lesestoff zu versorgen.

Auszug aus dem BLOG
- https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/buecherbusse

Die vollständige Geschichte über das beeindruckende Leben von Dr. Hans Ludwig Held ist zu lesen in:
Helmut Hanko
„Großer Eingeweihter im Gartenreich der Schriftwerke
Hans Ludwig Held – eine Lebensgeschichte

edition monacensia im Allitera Verlag