Gespräche
16.04.2025 - Zwischen Liebe und Macht in der Nachkriegszeit

Autorin Claire Winter
Zwischen Liebe und Macht in der Nachkriegszeit
Wie sagt man so dahin?
Ein dicker Wälzer, aber dieser Wälzer
hat es in sich.
Da tauchen viele Personen auf und es ist oft mühsam, sie noch in der Geschichte aus einender zu halten. Zum Glück verliert man die Übersicht nicht, denn es gibt zu anfangs ein ordentliches Personenverzeichnis, und behält damit die großen Familie Liefenstein im Auge.
Also, Deutsche Geschichte – Generationen in einem Großunternehmen wechseln sich ab, und die Konflikte blieben nicht aus. Kommt einem alles bekannt vor?
Ja. Diesmal in Köln in den 1950 Jahren. Fünf Jahre nach Kriegsende. Der Tod eines Anwalts beschäftigt den Journalisten Leo Markgraf und er bringt Einigens ans Licht.
Der Roman von Claire Winter„ Die Erbin“ ist eine Geschichte über Liebe, Macht und einen Mord, der in die dunkle Vergangenheit einer großen deutschen Industriellenfamilie führt. Die Geschichte des Romans ist ergreifend, berührend, und nah an unsere Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik.
Claire Winter
Die Erbin
Heyne Verlag
aus dem Klappentext:
Köln, 50er Jahre: Cosima ist Erbin der einflussreichen Industriellenfamilie Liefenstein. Doch mit der Gründung einer Stiftung für bedürftige Frauen und Mütter geht sie ihren eigenen Weg. Da tritt der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben, der Nachforschungen über den Tod eines Freundes anstellt.
Die Leiche des Anwalts wurde am Ufer des Rheins gefunden, nur kurz nachdem er öffentlich schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte. Cosima will Licht in die dunkle Vergangenheit ihrer Familie bringen und muss schon bald erkennen, dass nichts so ist wie es scheint.
Aber in der jungen Bundesrepublik, in der niemand mehr an die Zeit des Dritten Reiches erinnert werden will, gibt es ein Netzwerk von Menschen, die noch immer mächtig sind. Sie sind bereit, alles dafür zu tun, dass Cosima und Leo der Wahrheit nicht auf die Spur kommen …
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen